Tierquälerei

    Tierquälerei geht nicht im großen Stil, bei Tiere schlagen, mißhandeln... los.

 

Tierquälerei geschieht meist völlig unbeabsichtigt, z.B. wenn man Kleintiere oder andere geräuschempfindliche Tiere direkt neben der Stereonanlage stehen hat und die Anlage auf volle Lautstärke aufdreht.  

 

Tierqälerei beginnt oft einfach mit Unwissenheit und Unkenntnis.

Leider tragen dann auch viele Zoofachhandel ihr übriges bei. Dort stehen völlig ungeeignete Käfige, Hemdchen für Leguane, Meerschweinchen-Geschirre samt Leinen oder die Hamsterbälle, wo ein armer Hamster eingesperrt wird, damit er im Ball über den Boden rollt. Laut Hersteller soll der Hamster das lustig finden. Eigentlich sucht das arme Tierchen nur einen Ausweg.

Achten Sie beim Kauf immer darauf, ob das Tierzubehör auch wirklich im Sinne des Tierschutzes steht.

Tierquälerei geht los, wenn man seine Tiere überhaupt nicht mehr im Blick hat, wenn man sie zwar liebt, aber zuviele hat, sich darum ordnungsgemäß zu kümmern. Wenn die Tiere total verdreckt leben müssen.

Tierquälerei beginnt dann, wenn  Gesellschaftstiere, die in Gruppen leben, allein ihr Dasein fristen müssen.

Tierquälerei beginnt dann, wenn man schwerstverletzte und kranke TIere nicht zum Tierarzt bringt.

Oftmals geschieht Tierquälerei nicht beabsichtigt. Dies macht es aber für das Tier nicht einfacher. Und viele Menschen möchten und wollen sich nicht überzeugen lassen, dass die Haltungsweise ihrem Tier nicht zugute kommt. Einfach, weil sie wegen Tieren keine Umstände in Kauf nehmen wollen, oder weil sie die Tiere falsch lieben und das Beste möchten, aber diese nur so behandeln, wie sie es als das Beste empfinden, völlig ungeachtet, ob es dem Tier zugute kommmt.

Deshalb sind folgende Worte die wichtigsten:

Tierschutz fängt zuhause an!!!

Tierschutz fängt niemals damit an, Leute aufzuklären, Homepages zu erstellen, Flugblätter zu verteilen oder sonstiges. Echter Tierschutz geht damit an, seine eigene Haltung ständig zu kontrollieren, immer weiteres Wissen zu sammeln und seine Tiere nach besten Gewissen zu pflegen.

Und erst dann, wenn man die Tiere wirklich artgerecht hält, beginnt der wahre Tierschutz.

Und dann ist es natürlich toll, wenn man sich mit Aufklärungsarbeit bemüht. Leider rennt man dann meist gegen eine Wand, anstatt wirklich etwas zu bewirken.

Aber hin und wieder findet man auch Personen, die bereit sind, etwas zu ändern.

So erwähne ich hier noch ein Beispiel:

ein LKW-Fahrer, der im Sinne des Tierschutz dazu bereit war, seine Katze doch nicht im Führerhaus mitzunehmen, sondern sie unter der Woche lieber bei der Mutter ließ und ihr noch ein Spielgefährte kaufte. Er hat sich zum Glück noch in einem Katzenforum informiert, bevor die Katze mit ihm hätte reisen müssen.

Und wenn dies auch nur ein Beispiel ist, so finde ich es eben toll, dass sich der Fahrer vorher noch informiert hat und vor allem, dass er bereit war, seine Pläne zu ändern.

 

 

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