Kaninchen Ernährung

Ich möchte hier meine Kaninchenernährung während des Sommers vorstellen. Dabei vermerke ich, dass ich keine Garantien übernehme, ob es Ihre Kaninchen vertragen. Grund dafür ist, dass ich fast nur grün  verfütter und dass bei unsachgemäßer Anfütterung schnell ein Blähbauch entstehen kann. AUch bin ich nicht dafür verantwortlich, wenn Sie Pflanzen verwechseln. Auch dies kann passieren als allgemeinen Ratschlag kann ich nur den Rat geben:

Pflücken Sie niemals Pflanzen, die an einem "ungewöhnlichen" Ort wachsen und niemals Pflanzen, die in "der falschen Jahreszeit" erscheinen.

Bärlauch z.B. wächst nur im Wald am Wasser, Herbstzeitlose ist immer auf Wiese, vor allem auf Lichtungen zu finden.

Dies nur als Beispiel, worauf man zu achten hat. Ansonsten ernähre ich meine Kaninchen mit:

Mais (nur das Grün, nicht die Kolben), Spitzwegerich, Löwenzahn, Haselnussruten mit Blättern, grünes nicht reifes Getreide, Spitzwegerich, Breitwegerich, Taubnesseln, Goldnesseln, Birkenblätter, verschiedene Süßgräßer, Sonnenblumenblätter und junge Blüten ohne Kerne, Johanniskraut, Kamille, Pfefferminze, Melisse, Birkenblätter, Erdbeerblätter und auch Erdbeeren, Zitronenmelisse, Petersilie, Basilikum, Schafgarbe, Kornblumen, Malve, Borretsch (die Pflanze natürlich, nicht den Brei), Buchenzweige, Fichtenzweige bei Nebelwetter (bitte nur wenig, es enthält ätherische Öle, die aber Erkältungen verhindern können. Zuviel schadet dem Tier erheblich), Himbeerblätter ohne Dornen, Apfelbaumzweige, Kirschbaumzweige, Heidelbeersträucher, Weißdornzweige, Habichtskraut, Sanddornzweige, Schlehenzweige,

 

Diese Ernährung enthält viel Rohfaser und kommt der natürlichen Ernährung überaus nahe. Ein weiterer Vorteil ist, dass an den Ästen die Nagezähne abgenutzt werden und die Ernährung so vielseitig gestaltet wird. Auch ist dies Art der Ernährung sehr viel kostengünstig, dafür aber Zeitaufwendig. Ich sammel alle 2 Tage eine große Tasche, wofür ich zirka eine Stunde benötige.

Um die Ernährung vollständig abzurunden dürfen aber auch Obst- und Gemüsegaben nicht fehlen:

Karotten mit Grün, gekochte Kartofeln, ab und an Äpfel (in Maßen nicht in Massen), wenig Birnen (können zu Durchfall führen), kleine Mengen Bananen, Tomaten (Achtung, das Grün ist giftig), Romaneskosalat, Feldsalat, Chicoree, Eichblattsalat, Endiviensalat, Fenchel (nicht beliebt), Petersilienwurzel, Sellerie, Kürbis, Mangold, Paprika, Rucola, Erdbeere, Feige, Melone, Brombeeren, Himbeeren, Erdbeeren, Heidelbeeren, Trauben, Khaki,

Aber keine Angst, sie müssen nicht Ihren nächsten Gemüsehändler überfallen. Mal ein wenig hiervon und davon und was so übrigbleibt und schon ist Ihr Kaninchen fast komplett versorgt. Naja, evt. ein klein wenig mehr mitnehmen.

Und zu guter Letzt bekommen meine Kaninchen täglich:

1 Esslöffel Pellets pro Tier.

dies, um die Ernährung einfach komplett zu gestallten. Denn gerade der Große nimmt ohne diese Zugabe doch etwas zusehr ab, was ein Zeichen dafür ist, dass die Nahrung nicht kallorienreich genug ist.

Jedoch darf dieser 1ne Esslöffel keinesfalls überschritten werden. Gerade bei der Frischfutterernährung führt dies unweigerlich zu einem Blähbauch, der tödlich enden kann.

 

 

 

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