Eine Katze anzuschaffen ist nicht schwer, an fast jeder Ecke lauert ein armseliger Vertreter ihrer Rasse, der zu gerne ein gutes Zuhause hätte. Respekt den Leuten, die sich entschließen, eines aufzunehmen. Wie man sieht, ist in unserer Katzenreihe ein echter Siamese. Ich habe mich wegen vieler Vorteile dazu entschlossen eine Rassekatze zu mir zu holen:
Heimatlose Katzen haben oft Krankheiten. Viele davon sieht man ihnen nicht gleich an und einige enden tödlich. So FIP eine Viruserkrankung, die zu Bauchfellentzündung und dann unweigerlich zum Tod führt. FIV ebenfalls eine Viruserkrankung, die mit unserem Aidsvirus verwandt ist, ebenfalls eine unheilbare Krankheit. Oft meint man, eine gesunde Katze aufzunehmen und plötzlich werden diese dann schwerst krank. Vor vielen Jahren ist mir ein Kater an FIV verstorben.
Zudem nimmt man bei verwilderten Katzen meist eine mit Katzenschnupfen auf. Dieser ist zwar heilbar, aber manchmal bleibt etwas zurück. Die beiden Schwestern Lotti und Rübchen habe ich von einem Bauernhof aufgenommen. Lotti hatte einen Katzenschnupfen und noch heute hat sie davon eine verstopfte Nase und eine Bronchitis, die beide chronisch sind.
Wald-Feld-Wiesenkatzen haben sicherlich ihre Vorzüge und ich finde es super, wenn man diesen Tieren ein tolles Zuhause geben mag. Hier meine beiden, die ich halbverhungert, mit Katzenschnupfen, Rachitis und sonstigen, wenn auch zum Glück nicht mit todbringenden Krankheiten bekam: 
Leider muss ich sagen, dass man bei vielen "Züchtern" nicht besser dran ist, nur dass man noch ca 180 Euro für ein krankes Tier zahlt. Leute die Katzen zu diesem Preis verkaufen sind meist nur "Vermehrer", die sich nicht um das Wohl des Tieres sorgen, sondern nur Geld verdienen möchten. Die Katzen sind nicht geimpft und zudem müssen die Weibchen viel öfters Junge tragen, als ihnen gut tut. Stirbt dann ein Weibchen, so ist es nur ein "Gewinnverlust".
Oft ist man hier mit einem seriösen Züchter, der in einem Verein! eingetragen ist besser dran. Leider gibt es hier völlig überzogene "Katzenverhetschler", oder die Züchter von kaum überlebensfähigen Rassen, bzw. Erbkrankheiten belasteter Rassen.
Deshalb beim Katzenkauf: Schauen Sie sich den Züchter genau an und verlassen Sie sich auf Ihre Menschenkenntnis. Schauen Sie an wie die Katzen gehalten werden und vor allem, gehen Sie sofort und zwar ohne Katze, wenn Sie die Frage hören:
"Möchten Sie diese mit oder ohne Papiere?" (Man lernt nie aus, auch dass gibt es jetzt inzwischen, es gibt sie tatsächlich, die Zuchtkatzen, die man ohne Papiere kaufen kann, wie z.B. der Verein TICA international praktiziert und deren Mitglieder denoch seriös sind und den Verein kann ich auch wirklich empfehlen.)
